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Projekttage

zu folgenden Projekttagen liegen Berichte vor:





» Projekttag der Fachschule für Technik am Berufsschulcampus Unstrut Hainich 2023



Am 10.02.2023 wurde an der Fachschule für Technik nach 2-jähriger Pause wieder ein Projekttag mit Referenten aus der Praxis durchgeführt. In Fachvorträgen konnten neueste Entwicklungen der Industrie in der praktischen Anwendung dargestellt, aber auch allgemeine Themen angeboten werden. Die Studierenden und die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen hatten die Möglichkeit sich zu informieren und in den Erfahrungsaustausch zu treten. Aus Sicht der Fachschule ein wesentlicher Baustein der Ausbildung, den Kontakt zur Praxis zu pflegen und neue Ausbildungsinhalte zu integrieren.

Die Referenten, Studierenden und Lehrkräfte empfanden es wieder als sehr bereichernd, im persönlichen Austausch einander kennenzulernen und Kontakte zu knüpfen. Nicht zuletzt eine gute Möglichkeit um neue Mitarbeiter zu werben bzw. Interesse an den Unternehmen zu wecken. Die Fachschule am Berufsschulcampus Unstrut-Hainich leistet somit einen wichtigen Beitrag in der Ausbildung von gut qualifizierten Fachkräften, welche seit über 25 Jahren in Mühlhausen erfolgt.

Der Projekttag ist eine von vielen Veranstaltungen, welche im Rahmen des 25-jährigen Bestehens des Standortes der Beruflichen Bildung von den Beruflichen Schulen hin zum Berufsschulcampus Unstrut-Hainich durchgeführt werden. Die stetige Weiterentwicklung der Berufsbildung und der Aufstiegsfortbildung zum/r Staatlich geprüften Techniker/in im Blick, werden weitere Veranstaltungen folgen.

Besonders hingewiesen sei auf den Tag der offenen Tür am 04.03.2023 und die Firmenkontaktmesse am 13.05.2023 zu denen die Möglichkeit für alle Interessierten besteht, Informationen zu erhalten und die Möglichkeiten zu beruflicher Karriere in den Blick zu nehmen.

Matthias Grywatsch
Fachschule für Technik

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» Projekttag der Fachschule für Technik Mühlhausen 2018



Oberbürgermeister Dr. Bruns zu Gast

Mit hochkarätigen Referenten aus ganz Deutschland führte die Fachschule für Technik ihren Projekttag 2018 durch. Die Fachschüler und zukünftigen Staatlich geprüften Techniker wurden mit innovativen Entwicklungen und aktuellen Trends der Industrie vertraut gemacht.

Mühlhausens Oberbürgermeister, Herr Dr. Bruns, dem die Fachkräftegewinnung in der Region besonders am Herzen liegt, verschaffte sich einen Überblick über die beruflichen Qualifizierungsmöglichkeiten an der Fachschule. Er unterstrich den guten Ruf und die Bedeutung der staatlichen Bildungseinrichtung über die Region hinaus.

Auf reges Interesse bei den Studierenden der Fachrichtung Elektrotechnik stieß der Fachvortrag von Herrn Lukas Weiterer von der Eichsfelder Firma Tobol in Leinefelde-Worbis. Er referierte über die neuesten technischen Möglichkeiten der Regelung des Gebäudeklimas nach Wetterprognose, in Fachkreisen als prädikative Regelung bezeichnet. Dieses Projekt wurde gemeinsam mit der TU Schmalkalden realisiert.

Herr Rene Rieck, Global Product Marketing Manager bei der Firma Alexander Maier GmbH Gebäudesystemtechnik im hessischen Eberbach, stellte Software zur Visualisierung von Gebäudeautomatisationssystemen vor. Die Software EisBär SCADA kann als virtueller Hausmeister die Konnektivität und Kommunikation alle intelligenten Geräte auf sämtlichen unterschiedlichen Plattformen herstellen. Als ultimatives Werkzeug schließt die Software die Kluft zwischen unterschiedlichen Geräten, Marken und Protokollen. Ein großer Vorteil ist die anpassbare grafische Benutzeroberfläche, die dem Benutzer eine einfache und intuitive Bedienung der verschiedenen Gewerke ermöglicht.

Der KFZ-, Luft- und Raumfahrtzulieferer sowie Partner des allgemeinen Maschinenbaus Sandvik Coromat aus Düsseldorf präsentierte neue Dreh- und Stechtechnik in der Maschinentechnik. Herr Uwe Karl Müller, Senior Spezialist Training and Education erläuterte die Möglichkeiten der Optimierung von Produktionsabläufen. Der Grundstein für stabile Produktionsabläufe wird bereits bei einer produktionsgerechten Konstruktion gelegt. So lassen sich die Kosten pro Bauteil optimieren. Dieses Kosten- Nutzen- Denken ist für die zukünftigen Konstrukteure von immenser Bedeutung.

Die Division Process Industries and Drives von Siemens bietet nicht nur ein durchgängiges Automatisierungsportfolio, sondern unterstützt und berät auch in der Entwicklung von Digitalisierungsstrategien. tätig. Der Digitalization Consultant, Herr Paul Michael Radtke, von Siemens in Leipzig informierte über die Digitalisierung in der Fertigungs - und Prozessindustrie.

Mit Hilfe eines digitalen Zwillings wird ein visuelles Abbild des Produkts, der Produktion und der Performance geschaffen. Eine solche Simulation bereits in den Entwicklungsphasen steigert die Effizienz, minimiert die Fehlerquote und steigert insgesamt die Wettbewerbsfähigkeit.

Zur zukünftigen Nutzung von Studentenlizenzen bei der Berechnung von Maschinenelementen gab Herr Lothar Tschapke aus der Bereichsleitung Forschung und Lehre bei der MDESIGN Vertriebsgesellschaft mbH in Bochum praktische Beispiele. Die schnelle Anwendung von MDESIGN wird durch ein individuell nutzbares Hilfesystem erreicht. Anmerkungen zu Eingabegrößen, Zugriff auf Datenbanken mit erforderlichen Faktoren und Hinweisen zu den Auswirkungen sind direkt per Mausklick erreichbar. Die Ergebnisdokumente sind inhaltlich konfigurierbar und schnell zu erstellen.

Im Bereich Qualitätsmanagement angesiedelt ist die Fehlermöglichkeiteneinflussanalyse (FMEA). Herr Christoph Goetzmann, FMEA Spezialist der Dräxlmaier Group in Vilsbiburg in Bayern erläuterte die Zerlegung von Produkten und Prozessen in ihre Strukturen, um Funktionsanalysen durchzuführen und daraus Fehlerarten, Fehlerursachen und Fehlerfolgen abzuleiten. Die FME-Analyse findet vor der Produkt- und Prozessentwicklung als präventive Qualitätsmethode statt.


Mit umfangreichem Anschauungsmaterial kam Herr Christian Hartung, Standortleiter der Niederlassung Mühlhausen von der item Industrietechnik GmbH an die Fachschule. So veranschaulichte er mit einem höhenverstellbaren Arbeitstisch die große Bedeutung von Arbeitsplatzgestaltung und Ergonomie in den heutigen Betrieben. Beim demografischen Wandel in der zukünftigen arbeitenden Bevölkerung wird ein verstärkter Einsatz optimierter Arbeitsplätze nach neuesten Erkenntnissen notwendig. Ergonomische Arbeitsstühle und ergonomische Werkzeug- und Materialbereitstellung sind dabei von steigender Wertigkeit im modernen Arbeitsumfeld.

Die Technische Universität Ilmenau arbeitet seit dem Jahr 2000 auf dem Gebiet der Präzisionsmesstechnik bei Nanopositionier- und Nanomessmaschinen. Zu dieser Problematik referierte Herr Professor Eberhard Manske von der TU. Er berichtete über die Herangehensweise bei der Entwicklung solcher Maschinen und legte dar, wie diese extrem hohe Genauigkeit erzielt werden kann. Die Tendenzen in der Halbleiterindustrie gehen immer weiter in die Nanobereiche hinein und Bauelemente auf Chips erreichen beinahe atomare Größen. Dem muss mit entsprechender Messtechnik Rechnung getragen werden. Der Subnanobereich gilt als neue Dimension in der industriellen Fertigung.

Ilona Franke
Fachschule für Technik

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