Berufsbild Techniker
» Was ist ein "Staatlich geprüfter Techniker" ?
Der mittlere Führungsbereich in Unternehmen hat bei der Umsetzung neuer
Techniken in die Praxis große Bedeutung. In diesem Weiterbildungsbereich arbeiten
die Fachschulen seit vielen Jahren erfolgreich.
Heute ist es die Informationstechnik im weitesten Sinne, die die Entwicklung im
gesamten Produktions-, Verwaltungs- und Dienstleistungsbereich bestimmt.
Die Innovations-, Wachstums- und Veränderungszyklen werden immer kürzer.
Diese haben ständige Qualifikationsveränderungen der Fachkräfte zur Folge und
bedingen eine kontinuierliche Weiterbildung nach der beruflichen Erstausbildung.
Bei der Umsetzung neuer Techniken in die Praxis haben gerade die
Führungskräfte des mittleren Managements eine besondere Bedeutung. Der
"Staatlich geprüfte Techniker" muss in der Lage sein, Probleme seines
Berufsbereiches zu erkennen, zu analysieren und zu strukturieren. Außerdem
muss er Lösungsvorschläge entwickeln, die sich den unterschiedlichsten
Situationen anpassen. Wesentlich ist auch die Fähigkeit, Mitarbeiter anzuleiten,
zu führen und zu motivieren.
Die Ausbildung an der Fachschule für Technik beinhaltet neben fachspezifischen
Elementen auch diese Schwerpunkte. Darüber hinaus verlangen die internationalen
Verflechtungen fremdsprachliche Kenntnisse, die im Englischunterricht ebenfalls
fachspezifisch vermittelt werden.
Die betrieblichen Einsatzmöglichkeiten des "Staatlich geprüften Technikers"
umfassen Tätigkeiten als führende Mitarbeiter in der Konstruktion und Fertigung,
in der Betriebs- organisation und im Marketing, aber auch im Service und im
Kundendienst.
Kosten der Ausbildung:
Die Ausbildung zum "Staatlich geprüften Techniker" ist staatlich finanziert und somit für Sie vollkommen kostenfrei.
Auf Sie kommen lediglich die Kosten für Lehrmaterialien zu. Eine Förderung ist von verschiedenen Stellen möglich.
Typische Förderer sind AufstiegsBAföG und die GFAW Thüringen.
» Gliederung der Ausbildung
Voraussetzung für die Ausbildung zum Staatlich geprüften Techniker ist eine
abge- schlossene Lehre in der jeweils gewählten Fachrichtung sowie mindestens
eine einjährige berufliche Tätigkeit im erlernten Beruf.
Zulassungsvoraussetzungen
Die Dauer des Ausbildung beträgt in allen 4 Fachrichtungen in Vollzeit (VZ)
zwei und im berufsbegleitend (Teilzeit - TZ) vier Jahre.
Teilzeitausbildung (berufsbegleitende Ausbildung)
Es stehen die Fachrichtungen zur Auswahl:
Im ersten Jahr werden die Kenntnisse aus der Berufsausbildung erweitert, so
dass nach dessen Beendigung die Fachhochschulreife erworben werden kann.
Die Fachhochschul- reifeprüfung ist jedoch zum Abschluss als Techniker nicht erforderlich.
Nach dem ersten Ausbildungsjahr besteht die Möglichkeit, in den jeweiligen
Fachrichtungen die Spezialisierungsrichtung zu wählen.
Zusätzlich zu der Ausbildung werden die Vorbereitung auf die
Ausbildereignungprüfung und andere Spezialkurse angeboten.
Die Ausbildung kann in allen Fachrichtungen über BAföG oder Meister-BAföG
(als Zuschuss) gefördert werden. Sie wird auch vom Berufsförderungsdienst der
Bundeswehr und vom Rentenversicherungsträger gefördert.
» Unterrichtszeiten Fachschule Vollzeitbereich (VZ)
1. Doppelstunde 07:30 Uhr bis 09:00 Uhr
2. Doppelstunde 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr
3. Doppelstunde 11:15 Uhr bis 12:45 Uhr
4. Doppelstunde 13:15 Uhr bis 14:45 Uhr
» Teilzeitausbildung - Eine Chance für Unternehmer und ihre Mitarbeiter
Der Fachkräftemangel, bedingt durch die demographische Entwicklung, stellt die
Wirtschaft in der Bundesrepublik Deutschland vor große Probleme. Künftig wird
die Ausbildung von Fachkräften und ihre Bindung an die Unternehmen eine
wesentliche Rolle für deren wirtschaftliche Entwicklung spielen.
Zukünftiger Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter kommt eine tragende Rolle bei
der unternehmerischen Gestaltung zu. Da Vollzeitausbildung den Unternehmen
Fachkräfte entzieht, entsteht eine Diskrepanz zwischen der Nachfrage nach
Weiterbildung und der Möglichkeit dazu.
Um Weiterbildung zu hochqualifiziertem Fachpersonal zu ermöglichen, wird an
der Fachschule für Technik in Mühlhausen die Teilzeitausbildung als berufsbegleitende
Quali- fizierung angeboten.
Die Unternehmen und ihre Mitarbeiter können somit der Entwicklung des
Fachkräfte- mangels entgegen wirken, da die Teilzeitausbildung keine oder geringe
Kapazitäten an Fachkräften bindet.
Seit Jahren nutzen immer mehr weiterbildungswillige Menschen die Chance, sich
berufs- begleitend fortzubilden, um den steigenden Anforderungen des
Arbeitsmarktes gerecht zu werden und ihre wirtschaftliche Zukunft zu sichern.
Die Absolventen der Teilzeitausbildung an der Fachschule für Technik in Mühlhausen
kommen aus Unternehmen, welche die Innovationsstärkung durch diese
Ausbildungsform erkannt haben, diese begrüßen, ihre Mitarbeiter zur
Weiterbildung ermutigen und unterstützen.
» Unterrichtszeiten Fachschule Teilzeitbereich (TZ)
Freitag
1. Doppelstunde 13:30 Uhr bis 15:00 Uhr
2. Doppelstunde 15:10 Uhr bis 16:40 Uhr
3. Doppelstunde 17:00 Uhr bis 18:30 Uhr
4. Doppelstunde 18:40 Uhr bis 20:10 Uhr
Samstag
1. Doppelstunde 07:30 Uhr bis 09:00 Uhr
2. Doppelstunde 09:20 Uhr bis 10:50 Uhr
3. Doppelstunde 11:00 Uhr bis 12:30 Uhr
4. Doppelstunde 12:50 Uhr bis 14:20 Uhr
» Zulassungsvoraussetzungen
Realschulabschluss oder gleichwertiger Schulabschluss
Nachweis: |
Abschlusszeugnis der Realschule Abschlusszeugnis eines gleichwertigen Ausbildungsganges |
abgeschlossene Berufsausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf der angebo- tenen Fachrichtungen
Nachweis: |
Abschlusszeugnis der Berufsschule Gesellenbrief |
ein Jahr Berufspraxis in dem erlernten Beruf
Nachweis: Arbeitszeugnis
Berufspraxis noch nicht erfüllt ?
– kontaktieren Sie uns für eine individuelle persönliche Beratung: Kontaktseite
» Anmeldung zur Ausbildung
Die Anmeldung zur Ausbildung an unserer Bildungseinrichtung bedarf der Schriftform.
Unser Anmeldeformular können Sie hier als .pdf Datei downloaden.
Alle weiteren Informationen
finden Sie im Dokument selbst.
Anmeldeformular
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